Gelände Skitouren am Dachsteingletscher | © Harald Steiner

Skitouren im Gelände

Tourengehen am Dachsteingletscher

Skitourengehen ist eine faszinierende Art, die winterliche Bergwelt hautnah zu erleben. Der Dachsteingletscher bietet deinem Tourengeher-Herz ein wahres Paradies.

Naturerlebnis und sportliche Herausforderung

Skitourengehen verbindet sportliche Herausforderung mit Naturerlebnis. Mit Steigfellen unter den Skiern überwindest du Höhenmeter aus eigener Kraft und nach dem Aufstieg wartet eine atemberaubende Ausblicke auf die Bergwelt. Ob gemütliche Einsteigertouren auf gespurten Pisten oder anspruchsvolle Routen im Gelände – der Dachsteingletscher bietet für jedes Level die passende Herausforderung. Dabei sind eine gute Vorbereitung und die nötige Ausrüstung für deine Tour essenziell, um sie sicher und in vollen Zügen genießen zu können.

Dachstein panorama

 

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Skitouren Ticket

Gültig von 25.12.2024 bis 06.04.2025 inklusive Maut Dachsteinstraße
  Erwachsene Jugend Kinder

Tageskarte

€ 56,50 € 42,50 € 28,50

Mit einer gültigen Ski amadé All-IN Pistentouren Card oder einem Schladming-Dachstein Pistegeherticket für die Saison erhältst du für € 25,00 ein Dachstein Tages-Skitourenticket.

WICHTIGer Hinweis Maut:

Bitte lass dein Mautticket am Automaten in der Dachstein Bergstation entwerten, damit du in den Genuss einer kostenlosen Straßenbenützung kommst.





14 Eissee-Runde

Freu dich auf eine abfahrtsorientierte Skitour, die dich über den beeindruckenden Hallstätter Gletscher bis zum Oberen Eissee führt. Der Rückweg über die Simonyhütte und die präparierte Spur zurück zur Bergstation am Hunerkogel macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.

DIE ROUTE IM ÜBERBLICK

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Dachstein Bergstation (2.687m)
Schwierigkeit rot
Höhenmeter 660m/660m (Aufstieg/Abstieg)
Zeitaufwand ca. 4:30 h
Die Tour

Die abfahrtsorientierte Skitour über den Hallstätter Gletscher bis zum Oberen Eissee. Über die Simonyhütte und den gespurten Weg führt die Tour zurück zur Bergstation am Hunerkogel.

Routenbeschreibung

Du beginnst bei der Dachstein Bergstation mit einer kurzen Abfahrt bis unterhalb des Dirndls, dort  zwigst du bei der präparierten Spur rechts ab. Vorsicht! Du befindest dich im freien Skiraum, im Frühwinter können Gletscherspalten den relativ flachen, oberen Teil des Hallstätter Gletschers queren. Orografisch rechts vom Eisstein schwingst du die steiler werdenden, einladend breiten Hänge hinunter - unterhalb des Eissteins dann nach links queren und der breiten, auslaufenden Gletscherzunge bis zum Oberen Eissee folgen. Bitte unbedingt den Lawinenlagebericht beachten.

Vom Eissee kurzer Aufstieg zur Simonyhütte (Einkehrmöglichkeit), von dort nimmst du die präparierte Spur hinter dem Schöberl vorbei in einer langgezogenen Schleife entlang der Westseite des Hallstätter Gletschers an Steinerscharte, Seethalerhütte und Gjaidsteinscharte zurück zum Ausgangspunkt. Der Aufstieg ist technisch leicht, bitte dennoch die Gesamtlänge und Höhe der Tour beachten. Da diese Tour durch den freien Skiraum führt bitte die notwendige Sicherheitsausrüstung (LVS/Schaufel/Sonde) mitführen und vorab über Wetterentwicklung informieren.


Varianten

Verkürzen lässt sich der Aufstieg, indem du vom Eissee nicht über die Simonyhütte, sondern direkt über das Ostende des Hallstätter Gletschers unterhalb des Hohen und Kleinen Gjaidsteins Richtung Gjaidsteinsattel aufsteigst

Alle Varianten sind unmarkiert und führen durch den freien und großteils vergletscherten Skiraum. Sie setzen seriöse Tourenplanung, lawinenkundliches Wissen und gute Ortskenntnisse voraus. Wir empfehlen hier, sich von ortskundigen Berg- und Skiführern begleiten zu lassen. 

Bitte unbedingt beachten, dass der Anspruch an körperliche Belastbarkeit und alpines Wissen bei eventuellen Varianten stark zunimmt. 

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15 Rumpler-Runde

Die Rumpler Runde ist eine der beliebtesten Skitouren im Dachsteinmassiv. Diese technisch einfache, aber konditionell anspruchsvolle Tour führt dich über den Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte, weiter zur Gjaidalm und in einem großen Bogen um den Gjaidsteinstock zurück zum Schladminger Gletscher. Perfekt für alle, die eine längere und abwechslungsreiche Tagestour mit grandiosen Ausblicken suchen!

DIE ROUTE IM ÜBERBLICK

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Dachstein Bergstation (2.687m)
Schwierigkeit rot
Höhenmeter 1.200m
Zeitaufwand ca. 7:00 h
Routenbeschreibung

Bis zur Gjaidalm folgt die Route der klassischen Dachstein Überquerung. Du startest bei der Dachstein Bergstation mit einer kurzen Abfahrt bis unterhalb des Dirndls über den präparierten und markierten Weg, gefolgt von einem kurzen Anstieg Richtung Seethaler Hütte. Bei der markierten Abzweigung Richtung Simonyhütte beginnt die leichte Abfahrt über die präparierte und markierte Spur am westlichen Rand des Hallstättergletschers bis zur Simonyhütte (Einkehrmöglichkeit). Von dort geht es für dich weiter über die markierte und präparierte Spur mit kurzen Gegenanstiegen bis zur Gjaidalm (Einkehrmöglichkeit). 

Hier beginnt dein Aufstieg. Du gehst an der Talstation der Krippensteingondel (Sektion 3) vorbei. Am Oberfeld folgst du der Stangenmarkierung in südöstlicher Richtung. Rechterhand liegen der Niedere und Hohe Rumpler und der Moderstein. Die Route dreht durch kupiertes Gelände nach Süden Richtung Schladminger Gletscher vorbei am Niederen Gjaidstein bis zur ehemaligen Talstation des Mittersteinsesselliftes (stillgelegt). Von hier bleibst du auf der präparierten Spur über den Gletscher zurück zum Ausgangspunkt bei der Bergstation.

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Varianten

Zwei interessante Varianten ergeben sich bei dieser Route. Einerseits kannst du über die Feisterscharte Richtung Guttenberghaus (im Winter unbewirtschaftet) abbiegen oder über das Landfriedtal zur Gruberscharte aufsteigen. Abgefahren wird bei beiden Varianten über Südhänge bis in die Ramsau (Gasthof Feisterer, Einkehrmöglichkeit).

All diese Varianten sind nur teilweise markiert und führen durch den freien Skiraum, die entsprechende Sicherheitsausrüstung bitte unbedingt mitführen. Sie setzen hohes Skikönnen, seriöse Tourenplanung, lawinenkundliches Wissen und sehr gute Ortskenntnisse voraus. Wir empfehlen hier, sich von ortskundigen Berg- und Skiführern begleiten zu lassen. 



16 Guttenberghaus 

Diese großartige Skitour führt dich über den Schladminger Gletscher und die Feisterscharte vorbei am Guttenberghaus bis in die Ramsau. Wenig Aufstieg, viel Abfahrt und tolles Panorama zeichnen diese Route aus. 

Die Abfahrt ist landschaftlich spektakulär und wenn auch nur wenige Meter im Aufstieg zurückgelegt werden, so verlangt diese Tour Skikönnen und Ausdauer.

Erfahrung im Einschätzen der Lawinensituation ist notwendig. Die Route ist nur teilweise mit Stangen markiert.

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Gasthof Feisterer (1.150 m)
Schwierigkeit rot
Höhenmeter 200m/1.500m (Aufstieg/Abstieg)
Zeitaufwand ca. 3:30 h
Routenbeschreibung

Du beginnst mit einer Abfahrt von der Bergstation über den Schladminger Gletscher unter dem stillgelegten Mittersteinsessellift (schöne Nordhänge) bis zur alten Talstation. Auffellen und in östlicher Richtung der Stangenmarkierung Richtung Feisterscharte folgen. Das Gelände ist - für das Dachsteinmassiv typisch - stark kupiert, es geht immer wieder auf und ab. Bei der Feisterscharte fellst du ab. Danach geht es am Guttenberghaus vorbei und du fährst linkshaltend ins Tiefkar ein. Am Ende querst du unter der Fischermauer den Feistergraben und fährst entlang der zunehmend bewaldeten Hängen bis zum Feistererlift (auch Schneemandllift) und dem Ziel Feistererhof

Hinweis

Die Route führt fast ausschließlich durch den freien Skiraum. Alpines Wissen ist in diesem Gelände wichtig, bei Nebel wird die Orientierung äußerst schwierig. Lawinenkundliche Einschätzung ist für Abfahrt notwendig. Bitte unbedingt Lawinenlagebericht und Wetterbericht beachten.



17 Gruberscharte

Mit etwas Glück erlebst du auf dieser beeindruckenden Skitour sowohl pulvrigen Tiefschnee als auch sonnige Firnhänge. Die Route führt dich über den Schladminger Gletscher zu den steilen Hängen des Koppenkarsteins und schließlich zur markanten Gruberscharte. Von hier startet eine lange, genussvolle Abfahrt durch das Gruberkar bis zum Gasthof Feisterer in Ramsau.

Diese Skitour ist eine Herausforderung für erfahrene Tourengeher – sie erfordert Orientierungssinn, lawinenkundliches Wissen und Kondition für die lange Abfahrt.

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Gasthof Feisterer (1.150 m)
Schwierigkeit rot
Höhenmeter 350m/1.650m (Aufstieg/Abstieg)
Zeitaufwand ca. 3:30 h
Routenbeschreibung

Abfahrt von der Bergstation: Über den südöstlichen Teil des Schladminger Gletschers entlang der mächtigen Nordwände des Koppenkarsteins auf breiten, steiler werdenden Hängen fährst du ab. Besonders im unteren Teil musst du die Lawinensituation beachten.

Rechtshaltend in leichtem Bogen kurz aufsteigen (hier kannst du die Ski schultern), gefolgt von einer kurzen Abfahrt in die Mulde zwischen Koppenkar- und Landfriedstein. Hier fellst du auf und umrundest den Landfriedstein sanft ansteigend. Danach querst du das offene Landfriedtal und steigst Richtung Gruberscharte auf (die letzten 60 Höhenmeter sind oft abgeblasen, hier packst du die Ski auf den Rucksack).

Von der Gruberscharte: Einfahrt in das massive Gruberkar. Je nach Bedingungen und Lawinensituation abfahrend eher rechts halten, viele sensationelle Hänge reihen sich aneinander, bis die Bewaldung leicht zunimmt und das Gelände beim Feistererlift (auch Schneemandllift) ausläuft.

Hinweis

Die Route führt ausschließlich durch den freien Skiraum. Alpines Wissen ist in diesem Gelände wichtig, bei Nebel wird die Orientierung äußerst schwierig. Lawinenkundliche Einschätzung ist für die Abfahrt notwendig. Bitte unbedingt Lawinenlagebericht und Wetterbericht beachten.

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18 Notgasse

Wenn du die wilde Weite des Dachsteinmassivs im Winter erleben möchtest, bist du bei der Notgasse Skitour genau richtig. Diese über 25 Kilometer lange Überquerung verbindet die hochalpine Schönheit des Schladminger Gletschers mit der historisch bedeutenden Notgasse und den beeindruckenden Öfen bei Gröbming. Eine technisch einfache Tour, die jedoch gute Planung und Orientierungssinn erfordert.

Der Name "Notgasse" leitet sich übrigens nicht von einer misslichen Lage ab, sondern vom keltischen Wort "Hnod" für "heiliges Feuer".

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Gröbming Lend (900m)
Schwierigkeit rot
Höhenmeter 150m/2.000m (Aufstieg/Abstieg)
Zeitaufwand ca. 6:00 h
Routenbeschreibung

Abfahrt von der Bergstation über den Schladminger Gletscher unter dem stillgelegten Mittersteinsessellift (schöne Nordhänge) bis zur alten Talstation. Von dort durch das kupierte Gelände Richtung Osten (der Stoderzinken ist dein dominanter Richtungsweiser, die Route ist nur teilweise mit Stangen markiert). Je nach Bedingungen ist diese Tour auch ohne Felle möglich.

Auf der Route passierst du die verfallene Lackenmoosalm und die unbewirtschaftete Schildenwangalm. Hier geht es durch die beeindruckende Schlucht der Notgasse mit ihren historischen Felsmalereien. Sollten Schneemangel oder schlechte Bedingungen eine Befahrung der Notgasse nicht zulassen, kannst du die Schlucht auch über einen Forstweg umfahren.

Unterhalb der Notgasse folgst du der einfachen Forststraße bis zu den Felsabbrüchen der Öfen bei Gröbming. Ohne zweites Fahrzeug lässt du dich am besten von einem Taxi abholen.

Hinweis

Achtung: Bei Neuschnee oder schlechter Sicht wird die Orientierung sehr schwierig. Im Zweifelsfall ist ein ortskundiger Berg- und Skiführer eine gute Wahl.

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Varianten

Du kannst den Lackner Miesberg (2.232 m) als Gipfel mitnehmen. Hier sind Felle notwendig. Plane auch den zusätzlichen Zeitaufwand ein.



19 Dachstein

Der Dachstein ist einer der berühmtesten Berge der Ostalpen. Sein Gipfel liegt an der Grenze der Steiermark und Oberösterreichs, mit knapp unter 3.000 Metern thront er prominent über dem Dachsteinmassiv und dem Ennstal. Das Panorama ist atemberaubend - gegen Norden breitet sich das Salzkammergut und das Ausseerland aus, Richtung Osten reicht der Blick ins Tote Gebirge und das Gesäuse. Im Südosten liegen die Niederen Tauern, gegen Südwesten siehst du weit in die Hohen Tauern mit den markanten hohen Bergen Österreichs.  

Eine Winterbesteigung bietet zusätzlichen Reiz. Der oft schneereiche Anstieg ist schwieriger als im Sommer, dafür erlebst du mit Glück den beeindruckenden Anraum am Gipfelkreuz.

Diese Tour ist für Fortgeschrittene gedacht - Begleitung durch einen Berg- und Skiführer empfohlen.

Start

Dachstein Bergstation (2.687m)
Ziel Dachstein Bergstation (2.687m)
Schwierigkeit schwarz
Höhenmeter 460m/460m (Aufstieg/Abstieg)
Zeitaufwand ca. 3:30 h
Routenbeschreibung

Abfahrt von der Dachstein Bergstation bis unterhalb des Dirndls über den präparierten und markierten Weg. Auffellen und dem Weg in langer Linkskurve bis zum Schulteranstieg folgen. Von dort je nach Lawinensituation über den steilen, vergletscherten Gipfelhang Richtung Randkluft aufsteigen. Die namensgebende Randkluft stellt heute keine große Schwierigkeit mehr dar, da der Gletscher inzwischen rund 50 Höhenmeter unter dem Einstieg von einer massiven Gletscherspalte zerrissen ist. Diese Spalte kann im Frühwinter oder bei wenig Schneelage eine Hürde darstellen, sie wird normalerweise im Aufstieg rechts gequert - im Zweifelsfall bitte mit Seilsicherung. Die letzten Meter bis zum Einstieg des Klettersteiges sind steil, es empfiehlt sich, früh an passender Stelle ein Skidepot anzulegen und die Steigeisen und Gurt und Klettersteigset anzulegen.

Die 100 Höhenmeter lange, teilweise exponierte Kletterei von der Randkluft bis zum Gipfel ist fast durchgehend mit einem Stahlseil gesichert, das im Winter allerdings oft eingeschneit ist - nach einem Schneefall muss vor allem im oberen Teil Spurarbeit geleistet werden.

Für den Abstieg bis zum Skidepot sollte ähnlich viel Zeit wie für den Aufstieg eingeplant werden. Hier wartet nun ein großartiger Nordhang mit oft sensationellem Schnee - bitte unbedingt die Lawinensituation beachten. Einkehrmöglichkeit gibt es bei der Seethalerhütte. Zuletzt folgt die leichte Abfahrt und der kurze Wiederaufstieg zur Bergstation der Gletscherbahn dem bekannten Weg.

Variante

Der Gipfel kann auch über den Schulteranstieg (250 Höhenmeter) erreicht werden. Empfohlen, wenn die Lawinengefahr unter dem Randkluftsteig zu hoch ist. Auch dieser Anstieg ist mit Stahlseil versichert, der letzte Teil führt über den oberen Teil des Randkluftsteiges. Steigeisen und Klettersteigset sind auch hier Voraussetzung.

Hinweis

Diese Skitour setzt Trittsicherheit, Umgang mit Klettersteigset und Steigeisen und generelles lawinenkundliches Einschätzungsvermögen voraus. Allgemein wird bei dieser Tour die Begleitung durch einen Berg- und Skiführer empfohlen.



Pisten-Tourenflyer zum download!





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